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Was ist eigentlich Phantomstrom?

Gerne lassen die Politiker regelmäßig verlauten, dass die Energiewende alternativlos ist. Welche Probleme, oder neudeutsch gesagt, Herausforderungen, damit einhergehen, wird hingegen allzu oft totgeschwiegen. Eines dieser Probleme ist der so genannte Phantomstrom.

Phantomstrom

In Deutschland sind die Netzbetreiber dazu gezwungen, jede Anlage an das Stromnetz anzuschließen, selbst jene auf hoher See oder in sonstigen, entlegenen Gebieten. Die Kosten hierfür werden den Verbrauchern in Form von Netzgebühren in Rechnung gestellt.

Um die Energiewende voranzutreiben, wurden im EEG zahlreiche Zugeständnisse an die Ökoindustrie gemacht mit dem Ziel, ihr unternehmerisches Risiko möglichst gering zu halten. Eine der Folgen daraus ist, dass sich diese Unternehmen lediglich um den Bau ihrer Anlagen kümmern müssen, nicht jedoch darum, wie der Strom letztlich eingespeist und zu den Verbrauchern gelangen soll.

Und genau da liegt das Problem: Es muss auch jener Strom, der etwa wegen örtlicher Netzüberlastungen nicht abgenommen und eingespeist werden kann, den Produzenten, wie beispielsweise den Windkraftanlagen (WKA) - Betreibern, vergütet werden.

Phantomstrom ist für die EEG-Firmen der wahr gewordene Traum eines jeden Unternehmers: Produzieren, was das Zeug hält, und sich nicht um den Absatz kümmern müssen!

Im Jahr 2015 betrug diese "Entschädigung" für nicht abgenommenen Ökostrom rund 250 Millionen Euro. Da fleißig weiter gebaut wird, dürften sich die Kosten, die durch Phantomstrom entstehen, in den nächsten Jahren wohl weiter erhöhen.

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