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Mit Nachtstrom heizen ist teuer – wie sie trotzdem sparen können!

Nachtspeicherheizungen sind das Überbleibsel einer Zeit, in der Nachtstrom noch spottbillig war. Heute gelten sie dagegen als teuer. Verwendet werden die elektrisch betriebenen Heizungen dennoch in so manchem Haus – oftmals, weil die Einmalkosten für eine Umrüstung aktuell nicht aufgebracht werden können. Wer in einer Mietwohnung mit Nachtspeicherheizung lebt, hat allerdings einige Möglichkeiten, die Stromkosten zu minimieren.

Mit Nachtstrom heizen ist teuer – wie sie trotzdem sparen können!

Nachtstrom nutzen – das müssen Sie wissen

Zwar nähern sich die Preise von Tag- und Nachtstrom immer weiter an. Dennoch kann der Strom in der Nacht noch immer günstiger bezogen werden. Um Nachtstrom beziehen zu können, benötigen Sie eine der zwei folgenden Zählervarianten:

  • 1. Zwei-Tarif-Zähler (HT-/NT-Zähler)
  • 2. Zwei separate Stromzähler

Da zwischen dem sogenannten Hochtarif („Tagstrom“) und Niedertarif („Nachtstrom“) erhebliche Preisunterschiede bestehen, ist es notwendig den Verbrauch getrennt zu messen. Die genannten speziellen Stromzähler sind hierzu unabdingbar.

De facto wird Nachtstrom heute nahezu ausschließlich für Nachtspeicherheizungen, auch Nachtspeicheröfen genannt, benötigt. Nachtspeicherheizungen nutzen den vergleichsweise günstigen Nachtstrom, um ihren Wärmespeicher aufzuheizen. Am Tag geben sie dann sukzessive Wärme ab, ohne dass sie Strom ziehen müssten. Zu welchen genauen Zeiten Strom im Hoch- und Niedertarif bezogen wird, erfahren Sie auf Anfrage bei Ihrem Stromversorger.

Eine kurze Geschichte des Nachtstroms

Die Geschichte des Nachtstroms beginnt in den 1970er Jahren. Damals stand man vor dem Problem, dass stromerzeugende Kraftwerke nachts kaum ausgelastet wurden. Um dies zu kompensieren, wurden Nachtstromheizungen auf den Markt gebracht. Günstige Preise sollten für Verbraucher als Anreiz zur Nutzung des Nachtstroms dienen. So war es lange Zeit möglich mit Nachtspeicherheizungen den sehr günstigen Nachtstrom zu nutzen – und somit bares Geld zu sparen. Als umweltfreundliche Alternative zum Heizen mit Öl und Gas galten die Nachtspeicherheizungen obendrein.

Nachtspeicherheizungen heute nicht mehr rentabel

Durch den bis heute stark angestiegenen Strompreis haben Nachtspeicherheizungen ihre Rentabilität jedoch längst eingebüßt. Im Vergleich zu anderen Heizmethoden sind sie deutlich teurer. Nicht umsonst haben viele Haushalte, die einst mit Nachtstrom geheizt haben, längst auf andere Energiequellen umgestellt.

Sparen trotz Nachtspeicherheizung: So geht es

Wer in einer Mietwohnung lebt oder aus Kostengründen zunächst nicht auf ein neues Heizsystem setzen kann, muss sich mit der Nachtspeicherheizung wohl oder übel arrangieren. Glücklicherweise gibt es dennoch eine ganze Reihe von Möglichkeiten, wie Sie Ihre Heizkosten mit einer Nachtspeicherheizung drücken können. Wir haben die wichtigsten Tipps für Sie zusammengestellt.

1.) Nicht zu viel des Guten: Optimale Raumtemperatur finden

Viele Verbraucher heizen deutlich mehr als für eine angenehme Temperatur eigentlich notwendig wäre. Ermitteln Sie daher zunächst die Temperatur, mit der Sie angenehm leben können. Als Raumtemperatur im Wohnzimmer empfinden viele Menschen Temperaturen zwischen 19 und 21 Grad Celsius als angenehm. Im Schlafzimmer genügen dagegen in der Regel auch 17 Grad Celsius. Prinzipiell gilt: Je niedriger Sie Ihre Nachtspeicherheizung einstellen, desto weniger Strom zieht diese in der Nacht. In der Folge sparen Sie bares Geld!

2.) Bedienungsanleitung checken!

Gerade die Bedienung älterer Nachtspeicherheizungen ist mitunter eine Kunst für sich. Studieren Sie daher unbedingt gründlich die Bedienungsanleitung! Nur so lassen sich Bedienfehler vermeiden, die mitunter zu einem erheblich höheren Stromverbrauch führen können! Sollten Sie in einer Mietwohnung leben und keine Bedienungsanleitung zur Verfügung haben, lassen Sie sich die entsprechende Anleitung von Ihrem Vermieter aushändigen!

3.) Nachtstromtarife vergleichen und Anbieter wechseln

Wer noch nie den Anbieter gewechselt hat, bezieht Strom noch vom Grundversorger. Lange Zeit war der Grundversorger der einzige Lieferant von Nachtstrom. Zwar ist die Auswahl an Anbietern und Tarifen im Nachtstrombereich heute bei weitem nicht mit regulären Stromtarifen vergleichbar. Dennoch haben Verbraucher vielerorts die Möglichkeit sich zwischen verschiedenen Nachtstromanbietern zu entscheiden.

Unser Tipp: Vergleichen Sie die Tarife der verschiedenen Anbieter und wählen Sie den für Sie günstigsten und am besten passenden Tarif!

4.) Zuschalten des Lüfters vermeiden

Liegt die Raumtemperatur unter der eingestellten Temperatur, wird bei vielen Nachtspeicherheizungen ein Lüfter hinzugeschaltet, um möglichst schnell für eine Wärmeverteilung zu sorgen. Die Zuschaltung des entsprechenden Lüfters kostet allerdings zusätzlichen Strom – und treibt die Kosten der Nachtspeicherheizung somit noch weiter in die Höhe. Versuchen Sie Ihre Nachtspeicherheizung daher so einzustellen, dass sich der Lüfter möglichst selten dazu schaltet. Alternativ können Sie den Lüfter meist auch komplett ausstellen. Wärme gibt Ihre Nachtspeicherheizung dann immer noch ab, sie verteilt sich nur nicht mehr ganz so schnell im Raum.

5.) Wetterbericht studieren

Gute Planung ist mit einer Nachtspeicherheizung wichtig. Der Grund: Sie müssen sich im Vorfeld überlegen, ob Sie Ihre Heizgeräte am Tag bzw. am Abend anschalten, sodass sie in der Nacht Strom speichern können, um diesen am darauf folgenden Tag für die Wärmeabgabe zu nutzen. Es lohnt sich daher stets ein Auge auf den aktuellen Wetterbericht zu werfen. Werden die nächsten Tage freundlich und warm, können Sie getrost auf das Anschalten Ihrer Nachtspeichergeräte verzichten. Moderne Geräte können zudem genug Energie für ein mehrtägiges Heizen speichern – und bei guten Wetteraussichten entsprechend schon einige Tage im Vorfeld abgestellt werden. Diese Vorgehensweise birgt ein enormes Sparpotenzial!

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