Was tun bei Verbrennungen durch Elektrizität?
Die Einwirkung von elektrischem Strom kann erhebliche Schäden verursachen, die unwiderruflich lebensgefährliche Folgen nach sich ziehen, wie Verbrennungen, Muskelreizungen und Verkrampfungen. Selbst indirekt verursachte Stromunfälle gehen mit gefährlichen Konsequenzen einher. Schlussendlich spielen Stromdichte, Stromstärke, Wirkungsdauer und Berührungsfläche eine maßgebliche Rolle in der Intensität der Verbrennungen. Gezielte Maßnahmen können lebensbedrohliche Folgen für Leib und Leben vermeiden.
Was tun bei Verbrennungen?
Schnelle und rettende Hilfe bei einem Stromunfall orientiert sich zunächst am Schema der Ersten Hilfe auf Grundlage des Eigenschutzes. So sollte die unbeteiligte helfende Person darauf achten, dass sie selbst die stromführenden Teile nicht berührt und ein Sicherheitsabstand gewahrt bleibt und diese nicht selbst einen Stromschlag erleidet.Vorsicht: Im direkten Vergleich zu Niederspannung reicht bei Hochspannung eine Annäherung ohne direkten Kontakt für einen Überschlag aus. Blitzende Lichterbögen markieren zumeist die Gefahrenzone. Bei einer 110-kV-Anlage beispielsweise gilt ein Sicherheitsabstand von mindestens 3 Metern, wenn man sich nicht selbst in Gefahr bringen möchte.
Rettende Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Verbrennungen
Ist es schon zu Verbrennungen gekommen, verschaffen desinfizierende Wundauflagen sofortige Kühlung. Zudem sollten Betroffene niemals unbeaufsichtigt bleiben, bevor sie sich nicht in die Hände von Fachärzten begeben haben. In jedem Fall ist es notwendig, ein Krankenhaus aufzusuchen. Die weiterführenden Maßnahmen sind von der Schwere der Verbrennung abhängig. So führen besonders schwere Verbrennungen- zu Flüssigkeitsverlusten,
- zu einer Nekrose des Gewebes und
- zu einem Austritt von Giftstoffen, die eine lebensbedrohliche Gefahr darstellen.